Peter Terporten bleibt Vorsitzender der Aloisiusjugend

Nach 14 Jahren wurden die Beiträge erhöht, da hohe Investitionen anstehen

AHRWEILER. Am dritten Juniwochenende findet in diesem Jahr das Schützenfest der Ahrweiler Aloisiusjugend statt. Es ist die jüngste der drei Ahrweiler Schützengesellschaften und auch die mit den jüngsten aktiven Mitgliedern. Diese kamen am vergangenen Mittwoch zu ihrer Jahreshauptversammlung im Weinhaus Coels zusammen. Auf der Tagesordnung stand dabei in diesem Jahr unter anderem die Wahl von fünf Vorstandsämtern, darunter auch die des Vorsitzenden. In diesem Amt verbleibt Peter Terporten für weitere drei Jahre. Er wurde ebenso einstimmig wiedergewählt, wie Geschäftsführer Rolf Groß, die Betreuer Udo Groß und Klaus Terporten sowie Zeugwart Stefan Jakobs. Überhaupt war es eine einmütige Runde, rund 20 der aktuell 493 Mitglieder waren gekommen, um die notwendigen Regularien zum Abschluss des Vereinsjahres 2015 zu treffen.
Geschäftsführer Rolf Groß blickte in seinem Jahresbericht auf das Geschehen des abgelaufen Vereinsjahres zurück. Im Mittelpunkt stand dabei natürlich das Schützenfest, Aloisiusfest genannt, dazu die Teilnahme an diversen Aktivitäten der beiden anderen Ahrweiler Schützengesellschaften. Gemeinsam geleiten alle drei Gesellschaften die Fronleichnamsprozession. Ebenso traditionell gab es eine Tour ins Phantasialand, die steht alljährlich für die aktive Jugend an. Immerhin 41 aktive Schützen zählte die Aloisiusjugend im vergangenen Jahr. Das sind zwar zwei weniger, als ein Jahr zuvor, Sorgen um die Einsatzbereitschaft der Gesellschaft macht man sich in Ahrweiler aber derzeit nicht. Den letztjährigen Vorschlag des zweiten Vorsitzenden Hans-Georg Klein, Mädchen ins Tambourcorps aufzunehmen, hatte man wohl ad acta gelegt. Auch für den Wettkampf um die Königswürde hatte die Gesellschaft wieder ausreichend Bewerber, nämlich drei.
Das, was Rolf Groß am Mittwoch eher trocken und aufzählend verkündete, fasste Chronist Peter Ropertz im Anschluss noch einmal in lockere Worte, gespickt mit der einen oder anderen nicht ganz so ernst gemeinten Bemerkung. Trockener wurde es wieder, als Achim Gemein das Zahlenwerk vorlegte. Immerhin konnte er nach einigen Jahren wieder einen Überschuss in der Jahresrechnung verkünden. Vor allen Dingen dank einer Spende und kaum Anschaffungen erwirtschafteten die Nachwuchsschützen ein Plus von rund 1.700 Euro. Allerdings wird die Kasse im aktuellen Jahr wieder mächtig schrumpfen, es stehen deutliche Investitionen, vor allem in die mittlerweile alten Uniformen an, betonte der Vorsitzende Peter Terporten. Aus diesem Grund beschloss die Versammlung auch die erste Beitragserhöhung seit dem Jahr 2002. Künftig wird die Jahresmitgliedschaft der Kinder und Jugendlichen fünf Euro statt bislang drei kosten, die Erwachsenen zahlen zwölf statt bisher zehn Euro.
Schließlich wurde auf der Versammlung der Vorstand für das vergangene Vereinsjahr entlastet, Kassenprüfer Jürgen Knieps hatte eine ordentlich geführte Kasse vorgefunden. Seinen Posten übernimmt im kommenden Jahr Dieter Zimmermann, da die Aloisiusjugend vor einiger Zeit beschloss, immer die beiden Kassierer der anderen Schützengesellschaften zu Kassenprüfern zu wählen. Zimmermann ist aktuell Kassierer der Bürgerschützen, bei den Junggesellen-Schützen ist das Fabian Knieps. (wbe)