Aufnahme an der Schwerpunktschule
• Die Grundschule stellt diese Kinder zur Überprüfung ins sogenannte Meldeportal ein.
• Ein Gutachten wird durch einen Förderschullehrer/eine Förderschullehrerin erstellt und gegebenenfalls ein Förderschwerpunkt festgestellt.
• Das Gutachten wird den Eltern durch den Schulleiter der Förderschule eröffnet.
• Mit den Eltern wird über den für das Kind geeigneten Förderort (Förderschule, Schwerpunktschule oder auch Verbleib in der Grundschule) beraten. Die Eltern entscheiden danach über den Förderort.Wichtig: Es ist keine Aufnahme des Kindes an der Schwerpunktschule ohne förderdiagnostisches Gutachten möglich.
Rahmenbedingungen vor Ort
Personell:
2 Förderschullehrerinnen mit derzeit insgesamt 20 Unterrichtsstunden
1 Pädagogische Fachkraft mit derzeit 20 Stunden
Dadurch können pro Integrationsklasse ca. 5 – 8 Stunden pro Woche durch eine Grundschullehrerin und eine Förderschullehrerin bzw. Päd. Fachkraft doppelt besetzt werden.
In der Regel finden diese Doppelbesetzungen in den Fächern statt, in denen das Kind die größte Unterstützung braucht.
Darüber hinaus kann in besonderen Fällen ein Integrationshelfer/eine Integrationshelferin zur Unterstützung beantragt werden. (Antrag durch Eltern beim Jugendamt oder Sozialamt)
Raumausstattung:
Weitere Förderräume mit vielfältigem Material zur Wahrnehmungs-schulung in allen Bereichen und zur intensiven Förderung in der Kleingruppe stehen zur Verfügung.
Alle Kinder, insbesondere die mit Förderbedarf, sind verschieden und werden da abgeholt, wo sie leistungsmäßig stehen. Daher kann es kein allgemein gültiges Konzept für alle Schüler geben.
Schulalltag
Wann immer möglich, werden alle Kinder gemeinsam unterrichtet. Inhalte werden, wenn erforderlich, für die Förderschüler im Niveau vereinfacht und/oder in der Menge reduziert.
Wenn ein gemeinsames Lernen nicht möglich ist, arbeitet der Förderschullehrer/die Förderschullehrerin mit dem Kind auf dem ihm entsprechenden Niveau.
Für die Stunden, in denen der Grundschullehrer/die Grundschullehrerin alleine in der Klasse unterrichtet, wird dem Kind Arbeitsmaterial auf seinem Niveau bereitgestellt, Tages- und/oder Wochenpläne kommen zum Einsatz.
Manchen Kindern steht im Schulalltag eine Integrationshelferin/ein Integrationshelfer zur Seite.
In regelmäßigen Abständen werden Förderpläne für jedes Förderkind erstellt. Diese können jederzeit von den Eltern eingesehen werden.
Regelmäßige Gespräche/Absprachen mit den Eltern sind hilfreich und wichtig.
Rücksprache/Kooperation mit anderen, außerschulischen Therapeuten, wenn von den Eltern gewünscht und erlaubt, ist ebenfalls sehr hilfreich und erwünscht.